Eine sehr beliebte Art in Korea zu Abend zu essen ist das Koreanische Barbecue. Man trifft es in zwei Varianten, traditionell am Boden sitzend oder westlich geprägt mit Tisch und Stuhl. Sitzt man am Boden wird man sicher ab einem Punkt die Schuhe ausziehen müssen. Meist ist da eine Stufe und der Essbereich ist etwas erhöht, man kann es aber auch am Schuhschrank erkennen der da steht. Ab da dann bitte ohne Schuhe. Wer völlig mit Blindheit geschlagen ist wird aber auch darauf aufmerksam gemacht die Schuhe abzulegen.
Bei beiden Varianten ist im Tisch eingelassen ein Behälter der die Kohle aufnimmt, wenn man lange genug sitzt bekommt man auch frische Kohle gebracht. Service wird ganz groß geschrieben. Direkt über dem Grill ist eine Kaminrohr angebracht. Damit kann man die Kohle anheizen durch den Luftzug, er nimmt die Hitze weg und auch den Rauch und Geruch vom grillen. Am Besten man lässt ihn einfach sehr nah über dem Grill.
Zum Fleisch wird allerlei Grünzeug gerreicht. Was ich am liebsten mag ist Salatblatt nehmen und das Stück Fleisch zusammen mit Zwiebel, Dipp und oder Knoblauch darin einwickeln. Auf meine Frage „Wie mache ich das jetzt?“ bekam ich mal die Antwort „Einfach essen.“ Deshalb, macht einfach so wie ihr das gerne hättet, das ist grillen mit Freunden, auch wenn euer Kunde dabei ist.
Allgemein hat man Korea eine Schere als übliches Essbesteck. Nicht wundern, das ist normal und finde ich mittlerweile sehr praktisch. In den meisten Restaurants hat es auch einen Klingelknopf am Tisch um die Bedienung zu rufen, was ich auch sehr mag. Aber das Beste ist, an der Klingel ist ein Knopf um Bier zu bestellen. Besser geht Service nicht.
